Biken durchs Baltikum
Im Juni geht es mit dem Reiserad ins Baltikum. Die Route steht noch nicht ganz fest.

Markttreiben in der Rigaer Altstadt

Die drei Brüder… Ein berühmtes Häuser Ensemble

Eines von tollen Jugendstilhäusern….

lecker…

Kap Kolka… Hier treffen Rigaer Bucht Und Ostsee aufeinader

Viel Holz vor der Hütte..
Nach 93 km von Kolka sind wir nun in Ventspils, die Blumenstadt mit tollem Strand.. Heute geht es nach Kuldiga zum breitesten Wasserfall Europas..
In Ventpils gab’s nur ne kurze Stippvisite. Wie erwartet sehr gepflegt mit schönen Parks und Strand mit Auszeichnung.
Dann ging es wieder mit bepacktem Eseln weiter. Nach 85 km erreichten wir Kuldiga. Als Radler erlebt man Steigerungen, die einem Autofahrer verwehrt bleiben. Zuerst hatten wir schlechte Straße mit vielen Ausbesserungen. Dann gings über auf neue, aber sehr grobe Asphaltdecke. Ein wenig Rückenwind kam auf, es ging auf feine, mit wenig Rollwiederstand gesegnete Oberfläche und zu guterletzt meinte es der Fahrradgott, mit ein paar Prozent Gefälle, gut mit uns.
In Kuldiga hatten wir wiederum Glück direkt am breitesten Wasserfall Europas einen Platz zum Campen zu bekommen. Ein Bad im Fluss, eine wirklich malerische Landschaft und ein Abendbummel in die beschauliche Altstadt belohnte uns für unseren Abstecher.
Leider ist es mir aus technischen Gründen momentan nicht möglich ein paar Bilder hochzuladen, das folgt später.
Am anderen Tag, den 29.06.2016, starteten wir gegen 11.00 Uhr Richtung Kleipeda. Nach 10 Stunden Fahrspaß, mit einigen Pausen zur Nahrungs- und Flüssigkeitsaufnahme, zweimal Regenklamotten aus- und anziehen fanden wir nach 106 km, ein paar Kilometer nach Lipaja, einen so bemerkenswert schönen Campingplatz am Meer, dass es jetzt wirklich schade ist, keine Bilder einstellen zu können. Viel Fleiß und Liebe zum Detail können erstaunliches schaffen. Hier sind sogar die Bäume angezogen und der Wald gefegt…

Eines von vielen Storchennestern…

gepflegter Park in Vents Puls…

so viele Störche auf einem Fleck sahen wir zum ersten Mal..

Wappen und Realität nebeneinander..

breitester Wasserfall Europas…

Innenstadt von Kuldiga

Campingplatz bei Lipaja
Am Samstag, den 01.07.16, sind wir mit der Fähre von Kleipeda zur Kurischen Nehrung übergesetzt. Als Radfahrer bevorzugt verursachte dies Kosten von 80 Cent pro Nase und Rad. Der komfortabel Reisende im Wohnmobil löhnt da ca. 65€ incl. Maut.
Die 50km lange Strecke bis Nida (Nidden) kann man gut auf dem asphaltierten Radweg bewältigen. Da in Nida, an der Grenze zur russischen Exclave gelegen, der einzige Campingplatz existiert, bleibt einem dieser Weg nicht erspart. Nida selbst ist eine kleine beschauliche Ortschaft, mit ehemals deutschem Einfluss und heute vorwiegend touristisch geprägt. Ein kleiner Hafen bietet Touren zur Sanddüne oder Pendelverkehr nach Kleipeda.
Ein wenig Entspannung, gutes Essen, Strandspaziergänge, Baden in der 20 Grad warmen Ostsee und ein wenig Shopping überbrücken die letzten Tage der Reise.

Seeblick zur Düne

Auf der Düne
Der Ostseestrand auf der Nehrung ist sicherlich einer der schönsten. Feiner heller Sand, breit, man kann sich in die Dünen verkriechen, auch mal ordentlicher Wellengang wie am Atlantik, machen Vergnügen.